Schule als Ort des Lebens und Lernens
Die Mitarbeiter der Förderschule gestalten die Schule als Ort des Lebens und Lernens. Die Schüler verbringen im Rahmen der Ganztagsbetreuung einen wesentlichen Teil des Tages in der Schule. Sie sollen die Schule als ermutigenden Lebensraum erfahren. Die Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, eigene Begabungen und Interessen zu entdecken und zu entwickeln. Möglichkeiten der Mitgestaltung und Mitbestimmung sollen strukturell in den pädagogischen Prozess einfließen. Die Entwicklung eines eigenen Willens und eines Selbstwertgefühls stehen dabei im Vordergrund.
Schule als Ort der Begegnung
Die Schule soll nicht nur Begegnungen zwischen Menschen mit Behinderung unterschiedlicher Arten und Schwere bieten, sondern auch Möglichkeiten der sozialen Integration eröffnen. Für die soziale Integration werden gemeinsame Aktivitäten behinderter und nichtbehinderter Menschen genutzt. Integrative Lernangebote spielen dabei eine überdurchschnittlich wichtige Rolle.
Schule als Ort des selbstständigen Lernens
Im Rahmen der Selbstständigkeitsentwicklung soll die eigene Verantwortung gestärkt und die Möglichkeit der eigenen Beeinflussung des Lernprozesses gegeben werden.
Schule als Ort des Förderns und Forderns
Begabungen stärken, Defizite ausgleichen und die Anstrengungsbereitschaft erhöhen: Dabei versuchen die Mitarbeiter ein möglichst hohes Maß an Ausgeglichenheit zwischen Anforderung einerseits und Entspannung andererseits zu ermöglichen.
Leitziele der Förderschule sind die Vermittlung von Lebenszutrauen, Lebensorientierung, Lebensfertigkeiten und Lebenshaltungen (nach O. Speck).